2014

HYBRIDE MUSIK - Für Mensch und Maschine

9. Februar 2014 in Nagoya im Aichi Arts Center

11. Februar 2014 in Tokio im Asahi Art Square

Informationen: siehe unten

EthnoCity - Anlässlich von 50 Jahren Internationales Institut für Traditionelle Musik

Konzerte und Roundtable am 16. und 18. Februar 2014 in Berlin im Berghain und in der St. Johannes Evangelist Kirche

mit Ensemble Extrakte, Mercan Dede, Trilok Gurtu u.a.

Informationen: www.ethnocity.de

++++++++++++++++++++++++++++++++++++

HYBRIDE MUSIK - Für Mensch und Maschine

Konzert in Nagoya im Aichi Arts Center: 9.2.2014
Konzert in Tokio im Asahi Brewery Ltd. (Asahi Art Square): 11.2.2014

Bildender Künstler: Martin Riches

Komponisten: Tomomi Adachi, Tom Johnson, Masahiro Miwa, Thomas Neuhaus, Roland Pfrengle, Dirk Reith, Günter Steinke, Schaun Tozer

Dirigent: Manuel Nawri

Solisten: Alexandre Babel – Schlagzeug, Katia Guedes – Stimme, Lesley Olson – Flöte

Kammerensemble Neue Musik Berlin: Rebecca Lenton – Flöte, Gudrun Reschke – Oboe, Winfried Rager – Klarinette, Jack Adler-McKean – Tuba, Alexandre Babel – Schlagzeug, Theo Nabicht –Bassklarinette, Matthias Jann – Posaune, Emily Yabe – Violine, Kirstin Maria Pientka – Viola, Cosima Gerhardt – Violoncello
Ekkehard Windrich – Violine, Eran Borovich – Kontrabass
Ensemble Management: Thomas Bruns

Projektidee : Martin Riches und Roland Pfrengle
Künstlerische Leitung: Dirk Reith
Projektleitung + Geschäftsführung : Elke Moltrecht,

Management in Japan: Ayako Adachi

Konzept:
Was fasziniert an Musik, die aus Maschinen klingt und was unterscheidet sie von menschlich produzierten Klängen? Das Projekt „Hybride Musik“ geht dieser Frage nach und lässt in einem einzigartigen Mensch-Maschine-Ensemble das renommierte Kammerensemble Neue Musik Berlin und drei Solisten auf sechs Musikmaschinen und eine Musikinstallation des englischen Künstlers Martin Riches treffen, dessen Arbeiten normalerweise in Ausstellungen zu sehen und zu hören sind. Während des gemeinsamen Konzertabends kommen Werke zur Aufführung, die eigens für eine solche Besetzung komponiert wurden. Die Komponisten behandeln in ihren Stücken die Thematik des Gegenübers von Musik und Technologie und die Funktion der Maschinen in der Musik auf je eigene Weise: Teils korrespondieren die Musiker mit den Maschinen, widersprechen ihnen oder imitieren gar ihre Eigenschaften und Funktionen. Die Maschinen werden im Gegenzug "humanisiert", spielen zu schnell oder zu sanft. Der ironische Aspekt dieses Zusammentreffens kulminiert in den Musikmaschinen von Riches, die zwar auf der Automatentechnik des 18. Jahrhunderts beruhen, jedoch durch moderne Computertechnologie gesteuert werden. 
Ihre visuelle Ästhetik resultiert ausschließlich aus ihrer sichtbaren Funktion, nichts ist beschönigend hinzugefügt.

Konzertprogramm:

Essener Trilogie
für Sound Box, StringThing, Talking Machine, 24 Piece Percussion Installation, Schlagzeug, Ensemble, Modulatoren und elektronische Klangerzeuger 
Komposition Dirk Reith / Thomas Neuhaus / Günter Steinke 2013
Uraufführung

For the 24 Piece Percussion Installation
Komposition Tom Johnson 1995

hitonokiesari (people vanish) für Singing Machine, Ein Ton und neun Musiker
Komposition Masahiro Miwa 2013
Uraufführung

All Change für Flöte und Flute Playing Machine
Komposition Schaun Tozer 1982

Projektionen - Technologie und Empfindung
für Talking Machine, StringThing, 24 Piece Percussion Installation, Stimme, Altflöte, Perkussion, Ensemble und Live-Elektronik
Komposition Roland Pfrengle 2011-2013
Uraufführung

How to learn to talk to u
for Talking Machine, Electronics and Voice
Tomomi Adachi

Die 24 Piece Percussion Installation und die Flute Playing Machine sind im Besitz der Berlinischen Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, die freundlicherweise die Objekte zur Verfügung gestellt hat.

Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

 

Mit freundlicher Unterstützung durch Folkwang - Universität der Künste, IAMAS (Institute of Advanced Media Arts and Sciences in Gifu) Aichi Art Foundation, Arts Council Tokyo, Asahi Group Arts Foundation, Asahi Breweries, Ltd. and Nomura Foundation.

2013

Ensemble Extrakte

ist ein Ensemble für künstlerisch-schöpferische Musikforschung, das neue Ansätze transkulturellen und transtraditionellen Musizierens auf experimentellem Wege erschließt und ihr musikalisch-ästhetisches Potential erkundet. Wesentlicher Impulsgeber für unsere Arbeit ist die Befragung des westlichen Konzert-, Partitur- und Werkbegriffes und das Erproben anderer sozialer Rollen, anderer Notationsformen und neuer Technologien beim Entstehen und Anhören von Musik. In jeden Aspekt unserer Arbeit fließen Perspektiven verschiedener Musiktraditionen und -genres ein, aber auch konzeptuelle Ideen aus der traditionellen und zeitgenössischen Poesie, den visuellen Traditionen und körperbezogenen Kunstformen diverser Weltgegenden. Diese "Extrakte" werden dann, in neuen Kontexten und unerwarteten Kombinationen, zu neuer Musik, die sich jenseits aller Exotismen und naiver Weltmusik, im Spannungsfeld zwischen verschiedenen musikalischen Kulturen und Genres bewegt:

Was passiert, wenn man formale Strukturen des Dhrupad Gesanges mit Spieltechniken des BeBop in einer Slendro-Harmonik improvisiert?  Oder wenn eine interaktive Spektralpartitur den Musikern immer ihre gerade gespielten Obertöne anzeigt - und die Musiker gemeinsam eine Komposition nur mittels dieser Obertöne realisieren müssen, gleich auf welchem Instrument?  Was passiert, wenn man die verschiedenen Stimmungen traditioneller Instrumente nicht angleicht, sondern aus ihren Differenzen eine neue Tonleiter baut – mit der man dann, vermittels der sozialen Musiziertechniken zentralafrikanischer Aka- oder Banda Linda Ensembles, rhythmisch komplexe mehrstimmige mikrotonale Musik entwickelt?

Die Musiker des Ensemble Extrakte sind Musiker, die über reiche Erfahrung in einer bestimmten Musiziertradition wie auch in transtraditionellen Kontexten verfügen.  Es sind Musiker, die Meisterschaft, Offenheit und Vertrauen zueinander mitbringen, um ihre eigenen Traditionen erklären und kreativ hinterfragen zu können – und in diesem Kontext ist die eurologische sogenannte Neue Musik nur eine Tradition unter vielen.

Das Ensemble ist prozessorientiert – es spielt keine Werke, die nicht aus dem gemeinsamen Forschungsprozess hervor- oder durch ihn hindurchgegangen sind. Es erteilt auch keine Aufträge, lädt aber ab und zu Künstler-Forscher aus unterschiedlichen Musiktraditionen und -genres ein, schöpferische Prozessphasen gestaltend zu begleiten.

Ein wesentlicher Bestandteil ist die hörend-kritische Begleitung und Evaluierung von internen Arbeitsphasen und öffentlichen Aktivitäten des Ensembles durch einen Beirat aus schöpferischen Musikern, Künstlern anderer Gattungen, Theoretikern und Musikkuratoren.

Initiatorin des Ensembles + Künstlerische Leitung : Elke Moltrecht, Musikwissenschaftlerin und Kuratorin

Musikalisch-wissenschaftliche + Künstlerische Leitung: Sandeep Bhagwati, Komponist und Canada Research Chair

Musiker_innen:

Sören Birke Duduk, Maultrommel Mundharmonika, Hu-Lu-Si, Feedbacks Amelia Cuni indischer Gesang, Tanpura Klaus Janek Kontrabass, Elektronik Cathy Milliken Oboe Farhan Sabbagh Ud, Mazhar, Riqq Gregor Schulenburg Flöten, Duduk, Oberton-Flöte und -Gesang Ravi Srinivasan Tabla, Vocal, Pfeifen, Percussion

 

MUSIKSALON BERLIN: 50 JAHRE IITM

ENSEMBLE EXTRAKTE

+++++++++++++++++++

Musiksalon Berlin: 50 Jahre IITM:
Projekt für transtraditionelle Musik

14. /15. November 2013 im Vortragssaal des Ethnologischen Museums

Anlässlich des 50jährigen Gründungsjubiläums des Instituts für Traditionelle Musik (IITM) in Berlin durch Alain Daniélou veranstaltet das Ethnologische Museum Berlin in seiner Reihe „MUSIKSALON BERLIN“ zwei Abende mit traditioneller sowie mit neuer Musik mit Einflüssen aus traditionellen Musikstilen. Ergänzt werden die Konzertveranstaltungen durch einen Roundtable. Dies ist der Auftakt zu einer weiterführenden Veranstaltung im Frühjahr 2014.

Die Projektpartner machen den Umgang mit kultureller Vielfalt und eine Neupositionierung gegenüber der Musik der Kulturen der Welt in Berlin zum Thema. Anlass ist der 50. Jahrestag der Gründung des Berliner “Internationalen Instituts für Traditionelle Musik“.
Es wird an die Geschichte des Institutes erinnert, zu dessen guten Absichten kulturelle Begegnungen und die Dokumentation von traditionellen Klängen gehörten (LP Veröffentlichungen der UNESCO-Reihe, Festivals traditioneller Musik u.a.). Die Gründung kurz nach dem Mauerbau war ein starkes Signal für Weltläufigkeit und gelebte Freiheit an den sich verschließenden Osten. Das Festival bewegt sich in verschiedenen Genres und experimentiert mit neuen Themen und Aufführungsformaten. Denn im Schatten der Weltmusik-Globalisierung breitet sich eine kulturelle Vererbungs-Leere aus, die beunruhigt. Mit heutigem Blick soll die „traditionelle“ Musik ihr Mitteilungs-Potential entfalten und auf ihre Bündigkeit mit der Gegenwart untersucht werden.

Im Roundtable geht es um einen kritischen post-kolonialen und post-exotistischen Diskurs:
Was ändert sich in der Musik von Metropolen, wie Berlin, wie konstituiert und artikuliert sich ihr spezifischer Mix und ihre transtraditionelle Musikszene?


Donnerstag, 14. November 2013

18:00 Uhr
Strahlkraft – Erbe nach Schließung des IITM 1996
Transtraditionelle Musikszene: Aktuelle Situation – Politische und mediale Kulturarbeit

Roundtable zur Situation von „traditioneller“ Musik heute
mit Prof. Dr. Lars Christian Koch (Leiter der Abteilung Musikethnologie, Medien-Technik und Berliner Phonogramm-Archiv, Ethnologisches Museum), Ion de la Riva Guzmán de Frutos (FIND: India-Europe Foundation for New Dialogues), Johannes Theurer (Radio Europa, rbb), Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto (Institute of Musicology, The LISZT School of Music Weimar & Friedrich Schiller University Jena), Detlef Diederichsen (Haus der Kulturen der Welt, Bereichsleiter Musik, Tanz und Theater), Sandeep Bhagwati (Komponist, Canada Research Chair in Inter-X Art Practice and Theory an der Faculty of Fine Arts der Concordia University, Montreal/Kanada)

20:00 Uhr Nordindische Ragas im Dhrupad- und Khyal-Stil
Pt. Ashok Pathak, surbahar & sitar
Tabla: Sandip Bhattacharya
Tanpura: Shamika Pathak

Der in Kolkata geborene Surbahar und Sitar Meister Ashok Pathak gehört zur Pathak Gharana (Schule) und lernte bei seinem Vater Pandit Balaram Pathak. Die Pathak Gharana ist eng verbunden mit der Darbhanga Gharana der Dhrupad Sänger des Mallik Clans, die im Gegensatz zu Pandit Pathak schon sehr oft in Berlin zu Gast waren. Wesentliche Stilmerkmale sind der wohlbedachte Einsatz von Akkorden und Flagoletts. Zumeist spielt er Kompositionen seines Vaters oder eigene Raga-Kreationen. Er hat sowohl in Indien als auch im Westen zahllose Konzerte gegeben und erhielt Auszeichnungen sowohl der indischen Regierung für seine Arbeit außerhalb Indiens als auch die Auszeichnung von Cambridge als Anerkennung für seine musikalischen Leistungen, den Titel „International Man of the Year“.

Freitag, 15. November 2013

20:00 Uhr Hommage an Alain Daniélou II: DIASPORAGAS

Amelia Cuni: Gesang, Tanpura, Mirliton
Werner Durand: selbstgebaute & adaptierte Blasinstrumente, Elektronika
Ray Kaczynski: Mridangam, Perkussion
Federico Sanesi: Tabla, Pakhawaj, Perkussion

1: Nordindische Ragas im Dhrupadstil
2: Ancient Trends & New Traditions in Indo-European Music
Already awake in the night
Ashtayama - Song of Hours (Ausschnitte)
3. Microtonal Ragas von John Cage
Ausschnitte aus:
SOLO for VOICE 58 (18 Microtonal Ragas) aus SONG BOOKS (John Cage, 1970)

4. HMN ( HISS-mastered Noise)
Für Dhrupad Gesang, selbstgebaute & adaptierte Blasinstrumente,Tabla, Mridangam & Extrakte historischer Aufnahmen Indischer Musik auf Wax Zylinder, 78er Schellackplatten und Rundfunkaufnahmen

 

Ort: Ethnologisches Museum, Großer Vortragssaal, Lansstraße 8, 14195 Berlin

Ethnologisches Museum in Kooperation mit der Gesellschaft für Traditionelle Musik e.V.,
FIND – Indoeuropean Foundation For New Dialogues und der Indischen Botschaft, Berlin

www.smb.museum/smb/sammlungen/details.php?objectId=56
www.x-tract-production.de
www.ashokpathak.com
www.wernerdurand.com
http://www.ameliacuni.de
http://ngomasound.com/

+++

HYBRIDE MUSIK für Mensch und Maschine

Ein Projekt für Solisten, das Kammerensemble Neue Musik Berlin, Musikmaschinen, Modulatoren und elektronische Klangerzeuger

26. Oktober 2013, Essener Philharmonie im Rahmen von

"NOW!" sound surround: www.philharmonie-essen.de

Kammerensemble Neue Musik Berlin

Dirigent: Titus Engel

Soloisten: Alexandre Babel - percussion, Katia Guedes - voice, Lesley Olsoen - flutes

Komponisten: Masahiro Miwa, Thomas Neuhaus, Dirk Reith, Roland Pfrengle, Günter Steinke

Musikmaschinen: Martin Riches

Soundtechnik: Sukandar Kartadinata

Was fasziniert an Musik, die aus Maschinen klingt und was unterscheidet sie von menschlich produzierten Klängen? Das Projekt „Hybride Musik“ geht dieser Frage nach und lässt in einem einzigartigen Mensch-Maschine-Ensemble das renommierte Kammerensemble Neue Musik Berlin und drei Solisten auf sechs Musikmaschinen und eine Musikinstallation des englischen Künstlers Martin Riches treffen, dessen Arbeiten normalerweise in Ausstellungen zu sehen und zu hören sind. Während des gemeinsamen Konzertabends kommen Werke zur Aufführung, die eigens für eine solche Besetzung komponiert wurden. Die Komponisten behandeln in ihren Stücken die Thematik des Gegenübers von Musik und Technologie und die Funktion der Maschinen in der Musik auf je eigene Weise: Teils korrespondieren die Musiker mit den Maschinen, widersprechen ihnen oder imitieren gar ihre Eigenschaften und Funktionen. Die Maschinen werden im Gegenzug "humanisiert", spielen zu schnell oder zu sanft. Der ironische Aspekt dieses Zusammentreffens kulminiert in den Musikmaschinen von Riches, die zwar auf der Automatentechnik des 18. Jahrhunderts beruhen, jedoch durch moderne Computertechnologie gesteuert werden.
Ihre Ästhetik resultiert ausschließlich aus ihrer sichtbaren Funktion, nichts ist beschönigend hinzugefügt - eine etwas andere Art von Technik als die unserer Konsumwelt.

Konzertprogramm:

Essener Trilogie
für Sound Box, StringThing, Talking Machine, 24 Piece Percussion Installation, Schlagzeug, Ensemble, Modulatoren und elektronische Klangerzeuger
Komposition Dirk Reith / Thomas Neuhaus / Günter Steinke 2013
Uraufführung

For the 24 Piece Percussion Installation
Komposition Tom Johnson 1995

hitonokiesari (people vanish) für Singing Machine, Ein Ton und neun Musiker
Komposition Masahiro Miwa 2013
Uraufführung

----------------

All Change für Flöte und Flute Playing Machine
Komposition Schaun Tozer 1982

Projektionen - Technologie und Empfindung
für Talking Machine, StringThing, 24 Piece Percussion Installation, Stimme, Altflöte, Perkussion, Ensemble und Live-Elektronik
Komposition Roland Pfrengle 2011-2013
Uraufführung

Das Projekt wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Folkwang Universität der Künste.

Die 24 Piece Percussion Installation und die Flute Playing Machine sind im Besitz der Berlinischen Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, die freundlicherweise die Objekte zur Verfügung gestellt hat.

+++

PILOT: SOUNDKARTE

Villa Elisabeth – 02.09.2013 – 20:00 Uhr

Matthias Bauer (Berlin) - Offene Form
Vladimir Gorlinsky (Moskau) - Komponist und Zuhörer
Hilary Jeffrey (London/Berlin) - Visualisierung
Marina Poleukhina (Petersburg) - Transkription 
 
Julio Estrada – Yuunohui nahui (1985) für Kontrabass solo (Ausschnitt)        
Matthias Bauer – Kontrabass solo
Matthias Bauer Improvisation für 2 Stimmen, Objekte und Kontrabass             
Matthias Bauer + Marina Poleukhina                              

                                                       

 

Helmut Oehring  don (2008) aus 'Quixote oder die Porzellanlanze'                  

Matthias Bauer – Kontrabass und Stimme

Marina Poleukhina Neues Stück (2013) für Stimme, Objekte, Gitarre              
Marina Poleukhina – solo

Marina Poleukhina < . > für vier Pappkisten (2012)                                       
Hilary Jeffery, Vladimir Gorlinsky, Marina Poleukhina + Matthias Bauer

_____

Hilary Jeffery Entrance (2013) for solo trombone and electronics                   

Hilary Jeffery Territory (2013) for ensemble                                                   
Hilary Jeffery, Vladimir Gorlinsky, Marina Poleukhina + Matthias Bauer

Vladimir Gorlinsky  Neues Stück (2013) für Stimme, für Elektronik und Gitarren    

                                                                 

 

 

Pilot: Soundkarte ist als Auftakt eines großen Festivals Soundkarte geplant, das in der Saison 2014/2015 stattfinden soll, in 4 Städten, mit 4 Kuratoren und 4 Themen.

Pilot: Soundkarte präsentiert bedeutende Protagonisten aus den Musikszenen der geplanten Länder des Festivals, aus Deutschland, Großbritannien und Russland:

Die Künstler erarbeiten ein Thema, entwickeln Performances eigens für die ihnen zugeordneten Themen und kommen in Berlin erstmalig zusammen, um auch direkt Stücke/Improvisationen zu erarbeiten.

Matthias Bauer – Stimme, Kontrabass

Vladimir Gorlinsky – Elektronik, Objekte, Gitarre

Hilary Jeffrey – Posaune, Elektronik

Marina Poleukhina – Stimme, Objekte, Gitarre 

Pilot: Soundkarte stellt sich die Aufgabe, neue Formen der Musiksprache und der Musikpräsentation zu untersuchen und das Verhältnis zwischen Komponisten, Interpreten  und Zuhörer in der aktuellen Situation neu zu definieren.

Ein Projekt von Sergej Newski und Elke Moltrecht/x-tract-production.

Eintritt: 8,- EUR/erm. 6,- EUR
Kartentelefon: 030 50593400
Informationen: www.sophien.de
 
Mit freundlicher Unterstützung durch die Initiative Neue Musik Berlin e.V.

---------------------

MUSIK SEHEN

Konzeptwettbewerb + Ausstellungen  des Humboldt Lab Dahlem 2012/13

Ausstellungen: 14. März bis 26. Mai 2013

www.humboldt-lab.de

Finissage der Ausstellungen des Projektes »Musik sehen« des Humboldt Lab Dahlem.

Die Ausstellung »lichtklangphonogramm« ist geöffnet bis zum 25.5.2013, 14 Uhr.

Die Ausstellung »participants and objectives – 8 takes on filming music« ist geöffnet bis zum 26.5., 16 Uhr.

Am Sonntag, 26.5.2013 um 16 Uhr wird die Rauminstallation »lichtklangphonogramm« zu einer dynamischen Bühne für Projektionen, Objekte und Aktionen in und um den Raum herum, in dem Licht und Klang auf die Reise geschickt werden und Wachszylinder an Ort und Stelle aufgenommen und abgespielt werden. Inspiriert von frühen Tonaufnahmen der Experimentalwalzen im Berliner Phonogramm-Archiv und von historischen Begebenheiten bewegen sich die vier KünstlerInnen durch bislang ungehörtes und ungesehenes Material mit Performances, Kompositionen und Projektionen.

»lichtklangphonogramm« ist eine Installation von optischen und mechanischen Klangmaschinen aus der Periode des Wachzylinderphonographen von Melissa Cruz Garcia, Aleks Kolkowski, Matteo Marangoni und Anne Wellmer. Hörstationen, automatisierte Phonographen, Episkope, Mutoskope und eigens fuer die Ausstellung erfundene Geräte, die die Stimmen der Gründer des Berliner Phonogramm-Archivs zum Klingen bringen, lassen eine Landschaft aus Licht, Klang und Umwälzungen enstehen.

Daniel Kötter rekomponiert und inszeniert in der Ausstellung »participants and objectives – 8 takes on filming music« Material aus dem Video-Archiv der musikethnologischen Sammlung. raumlaborberlin haben für die Filme acht Betrachtersituationen gestaltet.
Öffnungszeiten des Ethnologischen Museums Berlin Dahlem

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Debütkonzert 27. Januar 2013, 11 Uhr im Rahmen des Jazzfest Neukölln

Kulturstall Schloss Britz

ENSEMBLE EXTRAKTE Berliner Ensemble der Traditionen

Ein Projekt von x-tract-production.

Sandeep Bhagwati musikalische Erarbeitung Sören Birke Duduk, Maultrommel Mundharmonika, Hu-Lu-Si, Feedbacks Amelia Cuni indischer Gesang, Tanpura Klaus Janek Kontrabass Samir Odeh-Tamimi musikalischer Diskurs Farhan Sabbagh Ud, Mazhar, Riqq Gregor Schulenburg Flöten, Duduk, Oberton-Flöte und -Gesang Ravi Srinivasan Tabla, Vocal, Pfeifen, Percussion

Workshops:

25. Januar von 11-13 Uhr Raga Singen mit Amelia Cuni

26. Januar von 11-13 Uhr Melodie- und Rhythmusimprovisationen durch verschiedene Musiktraditionen mit Farhan Sabbagh

Anmeldung: info(at)x-tract-production(dot)de, Tel. 030 505 93 400

Ort: Kulturstall auf dem Gutsgelände Schloss Britz, Alt-Britz 81-83, 12359 Berlin

Informationen: www.musikschule-paul-hindemith.de

Im ENSEMBLE EXTRAKTE spielen Musiker_innen auf europäischen und außereuropäischen Instrumenten. Die Erarbeitung von Musik mit und ausgehend von verschiedenen Kulturkreisen steht im Fokus. Das Ensemble ermöglicht kulturelle Nahaufnahmen in die Musikkulturen des Ostens, Westens, Nordens und Südens. Entstehen soll ein noch nicht existierendes Repertoire fernab herkömmlicher Fusionsprojekte oder klassischer europäischer Couleur. Hier kulminieren Tradition, Gegenwart und Zukunft, erfasst durch Intensität und Zeit! Klänge, Melodien, Rhythmen, Stimmungen, Spieltechniken und Instrumentenlautstärken  bilden die Basis für einen vielfarbigen Kanon von musikalischen Entdeckungen aus den Kulturen selbst heraus und in die Musiktraditionen zurück. Die Musiker_innen prägen die Ausrichtung des neuen Klangkörpers mit. Das Ensemble besteht aus musikalischen Persönlichkeiten, die das Hören als einen dynamischen Prozess für langfristige Experimente und Erforschung begreifen.

"Ensemble Extrakte präsentiert die Resultate einer ersten Erforschungswoche mit renommierten Berliner Musikern veschiedenster musikalischer Prägung. Wie kann man mit traditionellen Instrumenten und Musizierweisen jenseits von exotistischen Klischees neue Dialoge, Gefühls- und Klangwelten entwickeln? Alle Musiker wohnen in Berlin - kann uns unsere gemeinsame urbane Wirklichkeit helfen, einander auch musikalisch neu zu begegnen? Erste, oft sicherlich noch skizzenhafte, scheue, manchmal mutige und möglicherweise auf unvertraute Weise schöne Antworten werden sie in diesem Werkstatt Konzert erleben." Sandeep Bhagwati

"Ensemble Extrakte - a new experiment in my ongoing search to make trans-traditional music in a new way that avoids both the colonial and brashly eurocentric universalism of the "International Society for Contemporary Music (ISCM) and the at least 5000 different shades of exoticist, orientalist, half-baked music "fusions". Could there be another approach, one that - while remaining wary of the aesthetic benefits of an indiscriminate and syncretic mixing of musical traditions - still opens up to what they can mutually afford each other, and how their disparate musical worldviews can come together to produce a music that not only mirrors but perhaps even presages the globalized age and its many trans-traditional lifestyles- and problems ? This project, thankfully initiated by Elke Moltrecht, takes a new step in this murky terrain. I am glad to be a part of it from its inception..." Sandeep Bhagwati

Mit freundlicher Unterstützung der Berliner Kulturverwaltung.

Dank an die Musikschule Paul Hindemith, Berlin Neukölln.

 

2012

Festival faithful! Treue und Verrat der musikalischen Interpretation

4.-15. Oktober 2012 in Berlin und Osnabrück

www.faithful-festival.de

<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

DECIBEL Far Away Ideas: New Experimental Music From Australia
Deutschlandpremiere

19.1.2012: Einlass 19 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr
Eintritt: 12,- €/erm. 8,- €
WABE Berlin

Weitere Termine:
17. Januar: Logos Foundation, Gent/Belgien
24. Januar: Stadthalle, Biberach/an der Riss/Deutschland
27. Januar: Zehntscheuer, Rottenburg am Neckar/Deutschland
3.-5. Februar: Curva Minore, Palermo/Italien

Erstmalig spielt das australische Ensemble Decibel in Deutschland: ein Programm mit ausschließlich australischen Werken für akustische und elektronischen Instrumenten. Das Programm reicht von frühen elektronischen Experimenten von Percy Grainger, bis hin zu Werken der Ensemblemitglieder. Die Fusion aus Improvisationen und neuen klassischen Ansätze machen Decibel zu einem einzigartigen Ensemble aus Komponisten, Klangkünstlern, Performern und Programmierer. Sie entwickelten eigens für ihre Kompositionen und Interpretationen vernetzte Tablet-Computer und spezielle elektroakustische Techniken. Mit 15 für das Ensemble komponierten Auftragswerken australischer Komponisten gehört das Ensemble zu den führenden Interpreten von australischer neuer Musik.
Decibel erhielt 2011 den Preis AMC/APRA Art Music Awards Inaugural Award for Excellence in Experimental Music. 2010 veröffentlichte das Ensemble sein erstes Album „Disintegration: Mutation“ auf dem Canberra (Aus) Label hellosQuare. 2012 erscheint ein Album mit Werken von Alvin Lucier Werke auf New Yorker Label Pogus. Mit dermTour stellt Decibel seine neue LP „ Stasis Estatic“ vor.

Das Programm des Abends wird um die in Berlin lebenden australischen Musiker Thomas Meadowcroft,  Steve Heather und Tony Buck im Quartett mit Boris Hauf erweitert.

ENSEMBLE DECIBEL (AUS):
Cat Hope - Künstlerische Leitung, Flöte, Bass
Lindsay Vickery - Blasinstrumente, Programming, Score Players
Stuart James - Piano, Percussion, Programming
Tristan Parr - Violoncello
Malcolm Riddoch - Electronics, Networking
Aaron Wyatt - Violine, Viola


PROGRAMM:

PERCY GRAINGER Free Music No. 1 for 4 iphone theramins (1936) 
LINDSAY VICKERY Ghosts of Departed Quantities (2011) for bass clarinet, bass flute, cello and electronics
SAMUEL DUNSCOMBE West Park (2011) for bass flute, bass clarinet and electronics
LINDSAY VICKERY/CAT HOPE The Talking Board (2011) for four instruments, electronic processing and spatialisation (world premiere)

Pause

CAT HOPE Longing (2011) for five sustaining instruments
MALCOLM RIDDOCH Variations on Electroacoustic Feedback (2010) for electroacoustics, cello and alto flute
STUART JAMES Particle 1 (2011) for 2 ruined cymbals, laptop, 2 microphones, and loudspeakers
JULIAN DAY Beginning to collapse (2008) for alto flute, bass clarinet, cello, guitar, keyboard, cymbal and playback

Pause

Kompositionen und Improvisationen mit
THOMAS MEADOWCROFT – Orgel, Revox
STEVE HEATHER + TONY BUCK – Schlagzeug
BORIS HAUF – Syntheziser

In Kooperation mit x-tract-production/Elke Moltrecht
Mit freundlicher Unterstützung durch Tura New Music und Edith Cowan University.


Informationen: www.x-tract-production.de, Tel. 030 505 93 400 www.wabe-berlin.de
Ort: Wabe, Danziger Str. 101  10405 Berlin
Tickets: info(at)wabe-berlin(dot)de, Tel. 030 90295 3850

 

2011 

POLISH RADIO EXPERIMENTAL STUDIO Re:VISITED

 

Konzert + Vortrag + Audio-Projektion

12.12.2011: Köln, Alte Feuerwoche  + 08. + 13.12.2011: Berlin, TU Studio + NK

EXTRA:

08.12., 18 Uhr TU-Studio Berlin, Raum: E-N 324 (3.Stock)
Andresse: Einsteinufer 17c

Das Experimentalstudio des Polnischen Rundfunks

Michal Libera stellt frühe Produktionen des 1957 gegründeten Experimentalstudios des Polnischen Rundfunks Warschau vor, in dem u.a. Komponisten wie Penderecki, Rudnik oder Boguslaw Schaeffer gearbeitet haben.

13.12.2011 Berlin Neukölln, NK, Elsenstraße 52

19.00 Uhr: Vortrag + Präsentation

20.00 Uhr: Konzert
DJ Lenar spielt Eugeniusz Rudnik
Thomas Lehn spielt o.T. für BS (inspiriert von Boguslaw Schaeffers Symphonie)
Phil Durrant, Mikolaj Palosz, Eddie Prevost und Maciej Sledziecki spielen eine Auswahl von PRES Kompositionen
John Tilbury spielt Tomasz Sikorskis Soloklavierstücke
Reinhold Friedl solo


Ein Abend mit dem legendären Polish Radio Experimental Studio PRES! Vortrag mit Präsentationen von lange unveröffentlichten Original-Meisterwerken aus dem Studio zwischen Ende der 1950er und den frühen 80ern von Krzysztof Penderecki, Eugeniusz Rudnik, Bohdan Mazurek, Boguslaw Schaeffer und KEW.

Vier Live-Musik-Sets mit neuen Versionen, Improvisationen "on" und "for" sowie Variationen über die Originalwerke von Meistern der heutigen zeitgenössischen Musik: Phil Durrant, Thomas Lehn, DJ Lenar, Mikolaj Palosz, Eddie Prevost, Maciej Sledziecki and John Tilbury.

Das Polish Radio Experimental Studio wurde 1957 von Józef Patkowski gegründet und gehörte zu den ersten Institutionen dieser Art in der Welt. Die umfangreiche Nutzung und Experimente mit Partituren, der Umgang mit animierten Filmen und undogmatische Kreativität werfen ein neues Licht auf die Geschichte der elektronischen Musik. Wie betrachten wir sie aus heutiger Sicht? Als ein Reservoir von Techniken? Als ästhetische Genres? A new "schizofonic" way of listening?

Michal Libera, +48 507 107 759, michal(dot)libera(at)gmail(dot)com

www.patakaind.blogspot.com, www.boltrecords.pl, www.nkprojekt.de

Das Projekt wurde unterstützt durch das Adam Mickiewicz Institute (programme: I, Culture) und x-tract-production

 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Türkischer Rock @ Heimathafen im Saalbau Neukölln

Kooperation von x-tract-production mit  dtz-bildung & qualifizierung und Heimathafen Neukölln

GRIPIN + PanZehir     

Samstag, 24. September 2011
Einlass 20 Uhr / Beginn 21 Uhr

Abendkasse 23 Euro, VVK 20 + VVK-Gebühr

www.heimathafen-neukoelln.de + www.dtz-bildung.eu + www.facebook.com/dtz.bildung

Die erfolgreiche türkische Rockband Gripin ist erstmals in Berlin zu Gast. Gerade erst stürmte die Gruppe wieder die türkischen Charts und wurde beim TRT-Music Wettbewerb zur Gruppe des Jahres ernannt. Den Support des Abends übernimmt die junge Berliner Band PanZehir. Ein Rockerlebnis besonderer Art wartet auf Euch!

Adresse:

Heimathafen im Saalbau Neukölln, Karl-Marx-Str. 141, Berlin, U 7, Bhf. Karl-Marx-Straße

Infos + Vorverkauf:

dtz-bildung & qualifizierung, Karl-Marx-Str. 84, kultur(at)dtz-bildung(dot)eu, Tel. 030 600 34 63-0

VVK im Heimathafen, Vorderhaus, 3. Stock, Info: 030 56 82 13-33

Tickethotline: 030 61 10 13 13 - KoKa 36

 

Die lange Nacht des Fazil Say - ile uzun bir gece        Flyer
Donnerstag, 09. Juni 2011 ab 19 Uhr

(Open House ab 22.15 Uhr)
Konzerthaus Berlin:
Großer Saal, Werner-Otto-Saal, Musikclub

Fazil Say
Patricia Kopatchinskaja
Burhan Ocal
Konzerthausorchester Berlin
Arif Sag
Anatolian Jazz Orchestra
Pinhani
DJ H-khan



2010

2009

November - Dezember 2007

September - Oktober 2007

Juli - August 2007

Mai - Juni 2007

Januar - April 2007

Oktober - Dezember 2006

Podewil